Die 3.700 Kilometer lange Route bietet atemberaubende Landschaften. Azurblaue Fjorde, einzigartige Felsformationen, riesige Wasserfälle und beeindruckende Gletscher. Die kurvigen Passagen sind ein Paradies für Biker, während die Sozias von den faszinierenden Naturschauspielen begeistert sein werden.
Nach jeder Kurve erwartet euch ein neues Panorama. Weiterfahren oder Fotostopp, das ist hier die Frage. Dank des langen Tageslichts habt ihr bis spät abends Zeit, die magischen Lichtverhältnisse zu genießen und sensationelle Aussichten zu erleben und Fotos zu machen.
Ob es der Trollstiegen, der Geiranger oder aber auch der Atlanterhavsveien mit seiner geschwungenen Hochbrücke ist, oder die reizvollen Landschaftsrouten wie der Jotunheimen Nationalpark oder Aurlandsfjell. Die Natur ist ein einzigartiges schönes Schauspiel.
Und das zu jeder Jahreszeit.
Wir planen unsere Touren von vornherein optimal. Dazu gehört unsere exclusive kleine Kreuzfahrt mit der Colorline von Kiel nach Oslo und von dort wieder zurück nach Kiel. Alles andere ergibt auch keinen Sinn.
Somit ist die Anfahrt mit PKW & Anhänger leicht zu planen.
Grundsätzlich halten wir unsere Gruppen überschaubar. Maximal 8 Pärchen machen bei Straßentouren Euch und unserem Guide noch Spaß. Gepäck gehört bei einer geführten Tour nicht aufs Motorrad, sondern ins Begleitfahrzeug.
Unsere Tagesplanung berücksichtigt alle Bedürfnisse, geplante wie ungeplante. Pausen und Fotostopps gehören für uns dazu. Und die besten Stellen dafür kennen wir auch schon.
08.06.2024 – 23.06.2024
Pärchenreisepreis: 7.495 Euro
Zuschlag 2. Motorrad für Sozia: 250 Euro
“Die schönste Tour Europas”
Wir treffen uns in Kiel und verstauen das persönliche Gepäck im Begleitfahrzeug. Danach geht es zum Colorline Terminal, wo wir einchecken. Für Anreisende am Vorabend organisieren wir sehr gerne Zimmer im Hotel unserer Guides.
Sind alle an Bord, treffen wir uns oben an Deck zum Willkommenskaffee. Bis zur Ankunft in Oslo, haben wir reichlich Zeit und Gelegenheit, uns gegenseitig “zu beschnüffeln”. Abends treffen wir uns dann zum gemeinsamen Dinner am Buffet. Die Tische biegen sich unter den Köstlichkeiten. Das Bordprogramm auf der Fähre ist großartig. Shoppen, Sauna (sehr zu empfehlen) und Drinks an Deck lassen die 20 Stunden Überfahrt zum Kurzfilm werden. Abends gibt’s Live-Musik, mit den Hits der nächsten Tage.
Nach dem gemeinsamen Frühstück an Bord genießen wir die Einfahrt in den Oslo Fjord und bekommen die ersten Schönheiten Norwegens zu Gesicht.
Wir sind schnell raus aus dem Bauch der Fähre und schon geht es los in Richtung Norden, zum Valdres Naturpark. Nach 80 km eincruisen entlang des Randsfjorden sind die Reifen warm genug, um über kleinere kurvige Straßen in den Valeres Naturpark einzusteigen. Majestätisch liegt unser erstes Hotel auf ca. 1.000m mitten in einem Ski-Gebiet.
Auf einer kleinen außergewöhnlichen Straße geht es quer durch den südlichen Jotunheimen Nationalpark . Wir erleben fantastische Ausblicke in die Natur, die Zivilisation ist hier noch nicht angekommen. Wunderschöne 75 km Traumstraße tragen uns durch den Rondane Nationalpark. Mit Chance sehen wir Rentiere, die links und rechts des Weges ihren Lebensraum haben. Unser Hotel liegt im Raum Oppland.
Heute ist der Tag des Wassers. Nach knapp einer Stunde Fahrt vom Hotel geht es an der Küstenstraße des Tingvollfjorden bis nach Kristiansund. Dort fahren auf den Atlanterhavsveien, die schönste Straße der Welt auch bekannt als die Straße im Meer.
Über 36 km führt der Atlanterhasveien über 7 Brücken durch hügelige Küstenlandschaften und Schären wieder auf das westliche Festland. Die bekannteste Brücke ist die gewundene Storseisund-Brücke mit einer Länge von 260m und einer Höhe von 23 Metern. Oben gibt es einen coolen “Achterbahn-Ausblick” auf den Atlantik. Entlang des Havsveien haben wir genug Zeit dieses einzigartige Panorama ausgiebig an verschieden Stellen zu genießen.
Andalsness ist unser heutiges Tagesziel. Auf dem Weg dorthin stimmen wir uns schonmal auf die Kurven und gigantischen Aussichten des morgigen Tages ein. Kein Panorama gleicht dem anderen und die Landschaften wechseln als würden wir einen Kontinent durchqueren.
Der Trollstiegen mit seinen 11 Spitzkehren (Achtung: Pulsbeschleunigung) zählt zu den 5 spektakulärsten Bergstraßen in Europa. Oben angekommen bietet sich ein ebenso spektakulärer Ausblick.
Danach geht es ca. 100 Kilometer weiter zur Adlerkurve und dem ersten Ausblick auf den majestätischen Geirangerfjord. Über 11 Spitzkehren fahren wir runter zum Fjord. Auf der anderen Seite fahren wir den Geiranger wieder hoch. Hier haben wir ebenfalls noch einen Aussichtspunkt, selbst Fotoamateure schaffen es hier ein professionelles Postkartenmotiv vom Geiranger Fjord mit der Kamera festzuhalten.
Der nächste Hammer ist der Dalsnibbba. Ein Skywalk auf 1.500m Höhe. Der eigentliche Skywalk für uns Biker ist eigentlich die Straße (rauf und wieder runter), eine kleine Rennstrecke, die Kehren fahren sich fast wie von selbst. Und noch ein Knaller: Wir fahren den Gamlestryneway (eine alte Passstraße im 19. Jahrhundert per Handarbeit in 12 Jahren in den Fels gehauen) und durchqueren ein Sommer Ski-Gebiet auf 1.000 Höhenmetern, hier kann die Straße auch im Sommer noch leicht verschneit sein.
Den Tag veredeln drei kurvige Küstenstraßen an den Fjorden und der atemberaubende Blick auf den Briksdalsbreen Gletscher. Hier in der Nähe gibt´s das verdiente Feierabendbier in unserem Hotel.
Kurvige Bergpassagen und Fjorde gibt es auch heute wieder ohne Ende. Statt der gestrigen Spitzkehren stehen heute langgezogene Kurven auf dem Programm. Am Ende des Tages werden wir eine Insel an der Westküste erreichen. Die Fahrt auf den Gipfel erinnert an eine kleine Mondlandschaft und wir haben Ausblicke auf die steinige Felsküste Norwegens. Auf der Rückfahrt erleben wir in einer Bucht die norwegische Ausgabe von Hawaii.
Zu guter Letzt steht der Besuch des Kannensteins an, der über Jahrhunderte seine Form durch das Meer erhielt. Abends tauchen wir in das Leben einer Hafenstadt ein.
Früh morgens geht es los mit einer Fährüberfahrt über das Eismeer. Kleine Gebirgspässe und Panoramastraßen gehören auch heute wieder zu unserem Alltag. Ein paar größere Wasserfälle machen Fotostopp´s unverzichtbar.
Danach erklimmen wir das Gaularfjellet auf 500m Höhe. Eine sehr schöne architektonische Plattform mit super Ausblick ins Tal und vor allem auf die Straße, 9 Kehren, eingerahmt von langezogen Kurven, die wir runter düsen.
Von der Fähre auf dem Sognefjord sehen wir bei guter Sicht den Bøyabreen Gletscher, der Luftlinie etwa 35km entfernt ist. Nach knapp einer Stunde entlang des Fjordes erreichen wir unser Hotel.
Eine von 18 ausgewiesen Landschaftsrouten in Norwegen ist der Sognefjellet, der höchste Gebirgspass Europas mit einer Höhe von 1434 Metern. Die Streckenführung ist einzigartig, wir fahren über ungezählte Kuppen und durch endlose Kurven.
Mit etwas Speed gibt´s über die Kuppe schon mal Airtime und es kribbelt im Bauch. Die Bergkulisse (höchster Berg in Norwegen mit 2.400m der Galhøpiggen) und der Ausblick – insbesondere die vielen Bergseen – haben etwas magisches. Der Sognefjellsveien ist gleichzeitig auch die Einfahrt zum Jotunheimen Nationalpark. Bei Kaffee und Kakao gucken wir von der Jotunheimen Fjellstue dem Sommer Skizirkus zu. Zum Schluss geht´s weiter in Richtung Valdesflye. Unser Hotel finden wir am späten Nachmittag in der Nähe des Jotunheimen Nationalparks.
Wir bleiben bei Kurvenreichen Gebirgsstraßen, abwechslungsreichen Panoramen und erklimmen die berühmte Schneestrasse auf 1.300m Höhe – auch bekannt als Aurlandsfjellet.
Wer genug von Bergen und Pässen hat, kann anstelle dessen den längsten Tunnel Europas durchfahren, den Laerdalstunnelen mit 24,5 km Länge. Imposant sind die zwei großen Lichtkreise im Tunnel, die stark an einen Dancefloor in der Disco erinnern.
Am Ende des Aurlandsfjellet erreichen wir den Aussichtspunkt Stegastein mit gigantischem Blick auf den Aurlandfjord. Der Hallingskarvet Nationalpark ist unser nächstes Ziel. Am Ende des Tages nähern uns wieder der Hardangervidda, wo wir unser nächstes Hotel finden.
Bryygen oder auch Bergen ist heute Abend unser Ziel. Wir fahren durch die Hardangervidda und begeben uns in den Hardanger, ein großer Nationalpark mit einer überwältigenden Kulisse. Zahlreiche Wasserfälle und Gletscher markieren hier den Weg, die Straße befindet sich mal auf einem Felsvorsprung an steilen Talhängen, mal verläuft sie buchstäblich durch Apfelplantagen.
Bergen ist nicht nur durch seine Kultur berühmt. Mit durchschnittlich 245 Regentagen pro Jahr brauchen wir ein bisschen Glück um den berühmten Hafen mit seinen bunten Häusern im trockenen Sonnenuntergang zu genießen. Der Trost: in allen anderen norwegischen Städten können die Regenklamotten auch mal im Gepäck bleiben.
Von Bergen aus geht es wieder ins Landesinnere. Das Wasser ist heute unser ständiger Begleiter. Kurvenreiche Strecken und nahezu die Hälfte der Tour entlang des Hardangerfjord. Unser erster View Point ist der Steinsdalsfossen. Wer will, kann hier unter dem Wasserfall durchgehen.
Dem Hardangerfjord folgen wir bis zur Hafenstadt Odda, fahren weiter Richtung Rogaland. Hinter Odda liegt der berühmte Zwillingswasserfall, der Låtefossen. Hier wird die Kraft der Natur respektive des Wassers überdeutlich. Rund um den Wasserfall bleibt kein Auge trocken.
Als Leckerbissen haben wir noch eine sehr schöne Passstraße kurz vor Roeldal, bevor wir dann zum Saudafjorden fahren, unser heutiger Übernachtungspunkt.
Auf geht´s zu einer der schönsten und kurvenreichen Passagen, die Anfahrt zum Lysefjord. Hier hat man eine fantastische Aussicht aus 600 m Höhe auf den Fjord. Nach einer Kaffeepause lassen wir es dann nochmal richtig “krachen”. Runter zum Lysebotn durch 27 Haarnadelkurven, kurzer Ausblick vom Ufer in den Fjord und dann das ganze wieder hoch – ein großer Spaß. Der weitere Weg führt uns zum heutigen Endpunkt, dem Nisser See, einer der größten in Norwegen,
Unsere letzte Etappe führt uns durch die größte Hochebene Europas, die Telemark. Landschaftlich erinnert der norwegische Telemark an das mitteleuropäische Voralpenland, ein Wechselspiel zwischen architektonischen Meisterstücken und Schätzen, die durch die Kraft der Natur geschaffen wurden.
Am späten Nachmittag erreichen wir Oslo. Das Abendprogramm – wieder in der Zivilisation – gestaltet dann nach dem Abendessen jeder für sich. Aufgrund des späten Sonnenuntergangs, wird in Oslo bis spät in die Nacht gefeiert.
Auf der Juni Tour, ist es ein Muss, am 21.06. mit den Norwegern die Midsummernight am Hafen zu feiern.
Und das ist gewiss, feiern können die Norweger mindestens so gut, wie Tunnel bauen…..
Gegen frühen Mittag werden wir dann zum Hafen fahren und auf der Colorline einschiffen. Beim Ausfahren aus dem Oslofjord ein letzter Blick zurück – “Farvel Norge” – auf Wiedersehen Norwegen.
Zum letzten Mal heißt es am Abendbuffet „guten Appetit“, der ein oder andere Drink wird sicher heute Abend die Erlebnisse der letzten 14 Tage auffrischen und verewigen.
Nach Verlassen der Fähre treffen wir uns an den Autos, um das Gepäck vom Begleitfahrzeug wieder umzuladen. Und dann heißt es Abschied nehmen – und wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen bei einer unserer nächsten Touren.
Anpassungen des Programmablaufs aufgrund von schlechtem Wetter oder anderen Unwägbarkeiten bleiben vorbehalten.
Ihr solltet fit und gesund sein und Spitzkehren auch als Paar gut meistern. Leichte Schotterstrecken sind kein Problem für euch? Sehr Gut! Eine gelungene Tour ist eine Teamleistung. Wir fahren keine Rennen. Wir sind den ganzen Tag gemeinsam unterwegs und kommen abends auch gemeinsam an. Teamgeist und Rücksichtnahme sind der Schlüssel zum Stiefelbier mit alten und neuen Freunden.
Euer Motorrad muss technisch einwandfrei, frisch gewartet und mit guten Reifen (!) ausgestattet sein. Ein kleiner rutschfest angebrachter Tankrucksack oder Hecktasche für Kleinigkeiten (Regenjacke, Geld, Getränke, Handy) ist nützlich. Die Streckenauswahl auf unserer Reise durch Norwegen ist für geübte Fahrer mit Sozia auf Reiseenduros und Tourern gut zu bewältigen.
Leider ist die Tour nicht für Chopper oder Custombikes geeignet. Solltet Ihr Interesse an einer speziellen Chopper-Runde haben, sprecht uns gerne an.
Sicherheitskleidung für Fahrer und Sozia ist für ENDURADO-Touren Pflicht. Hose und Jacke oder Protektorenhemd müssen mit Rücken-, Ellbogen-, Schulter- und Knieprotektoren ausgestattet sein. Ob Integral-oder Klapphelm bleibt dabei euch überlassen. Nützlich sind wasserdichte Motorradstiefel und gute Handschuhe. Eure Kleidung sollte im Idealfall Wind- und Wasserdicht sein, ebenso ist ein Innenfutter von Vorteil, da es von innen und außen mal heiß und kühl werden kann.
Zur Einreise nach Norwegen genügt ein gültiger Personalausweis.
Eine grüne Versicherungskarte solltet ihr auch dabeihaben.
Pflicht ist ein Fahrzeugschutzbrief und eine Auslandskrankenversicherung. (z.B. vom ADAC oder anderen Anbietern) die im Fall der Fälle Arztkosten und die Kosten für einen Krankenrücktransport und die Rückholung eures Motorrades aus Norwegen abdeckt.
Bei nicht erreichen der Mindestteilnehmerzahl behält sich ENDURADO vor, die Tour bis zum
jeweiligen Buchungsschluss abzusagen.
08.06.2024 – 23.06.2024 Preis: 7.495 Euro Buchungsschluss 08.04.2024
Zuschlag 2. Motorrad für Sozia: 250 Euro
Möchtest ihr in einer geschlossenen Gruppe zu einem Termin eurer Wahl fahren? Gern, sprecht uns bitte an.
Wenn Du kein Training mehr brauchst, komm mit uns nach Marokko.