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von ENDURADO

Zielgerade

Bevor es dann auf die vorletzte Etappe in Richtung New York City geht brauche ich erst noch ein vernünftiges Frühstück. Direkt neben meinem letzten Motel vor NYC ist dieser Bilderbuchdiner.

Von innen ist er etwas farblos, dafür aber ziemlich stilecht. Alles ist für meine Wahrnehmung im Stil der 60er und 70er gehalten.

Leider verweigern beide Bedienungen konsequent ein Foto. Das hat´s noch nicht gegeben auf der Reise, aber ich muss es akzeptieren.

90 Meilen hab ich noch vor mir und fahre ein Stück entlang des Hudson Rivers, der später in  New York City ins Meer mündet. Heute bin ich unterwegs nach Stamford, Connecticut um dort Elfi bei ihrer Schwester Margit zu besuchen. Ich fahre also erstmal nördlich an NYC vorbei, um in Stamford an der Küste anzukommen. Letztendlich bin ich während meiner Anreise meist nur 30 Meilen von New York entfernt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so nah an einer so riesigen Stadt noch so viel idyllische Natur gibt. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass man in nur einer Stunde von hier mitten in Manhattan steht.

Die Adresse, zu der mein Navi mich lotst materialisiert sich dann so. Mir ist erstmal ne Weile der Mund offen stehen geblieben, als ich hier auf Grundstück gerollt bin. Das Haus steht auf einer Anhöhe in einem kleinen Stückchen Wald mit zwei Teichen und einem Swimming Pool.

In einem extra Gebäude sind eine Reihe von Motorrädern untergebracht. Ein BMW Supertourer, eine MV Agusta und ein paar sehr alte BSA und NSU Modelle. Eine alte Ducati ist zum Wiederaufbau komplett zerlegt. Margit´s Mann Chris ist ein Motorradfreak, aber leider zurzeit unterwegs. Mal sehen, vielleicht lässt sich ja am Wochenende noch ein Treffen einrichten. 

Ich hab ja schon ein paar große und schöne, amerikanische Häuser unterwegs von innen bewundern dürfen, aber das hier setzt dem Ganzen die Krone auf. Die sprichwörtlichen unbegrenzten Möglichkeiten in Amerika konnte ich jetzt schon ein paar Mal live erleben.

Nach dem Bilderbuchdiner von heute morgen gibts dann ein Bilderbuchdinner auf einer Bilderbuchterrasse. Es gibt leckere Pasta und einen hervorragenden Salat, und Rotwein nicht ganz in meinem bisherigen amerikanischen Stil. Nach ungezählten Hamburgern, Hotdogs, Burritos, Tacos, French Fries, Toasts, Muffins, Bagels, Donuts, Chef- and Ceasarsalads, Fischkonserven, Cashews, Beef-Jerkys, Budweisers, Coors und Fosters  tut so ein europäischer Touch sehr gut. 🙂

Ich darf für einen Tag hier im Paradies bleiben und fahre am Freitag nach NYC. Von dort schreibe ich dann meinen letzten Blog-Eintrag.

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